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Studentin. 23 Jahr, sprödes Haar. Über alles und nichts im Leben.

Donnerstag, 8. März 2012

Überdruss

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Wie kann ich meine Gedanken abstellen außer mit Schlaftabletten? Wie muss ich sein damit andere Menschen sich nicht abgelehnt fühlen? Aber wie kann ich Nähe zulassen ohne mein Gegenüber trostsuchend verantwortlich für mich machen zu wollen? Wie nehme ich Abstand vom Normativem, bewege mich auf den Seinszustand zu? Honeysuckle. Das ist mein Thema. An der Mutterbrust saugend. Nur plötzliche Schwärze kann die kreisenden in Endlosschleifen verwirrenden Gedanken erlöschen. Bis der neue Tag beginnt, in dem ich mich wieder verliere. Ich brauche eine Sucht, um das hier auzuhalten. Eine Sucht muss ich mir zulegen. Welche Abhängigkeit kann die alten ablösen?

Ein Zwang muss mir auferlegt werden, Gedanken, die ich nur mit festen Formeln abstellen kann. Und feste Formeln werden zur Zwangshandlung. Immer sollte ich ein Lied summen, wenn sie sich zwischen meine Sinne mischen. Mir vorgaukeln, Sinn zu sein, sinnhaft.

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